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Basketball: Schwere Aufgaben

Nur knapp verloren die Metafund Baskets Feldkirch das Hinspiel bei den Kraftwerken in Wels. Doch die haben nach Sieg über Gmunden Oberwasser. Die Dornbirn Lions müssen gegen die Dukes ohne Bahl auskommen.

39 Minuten lang hatte Liganeuling Feldkirch, der ohne Milan Stegnjaic angetreten war, im Hinspiel den Welsern das Leben schwer gemacht. Erst ein Dreier in der Schlussminute sorgte für den 88:78-Erfolg der Oberösterreicher und „geordnete Verhältnisse“ in der Liga.

Der Tabellendritte ist mit den reboundstarken Spielern Richard Anderson und Rod Platt (Spitzname Power Tower) unter dem Korb hervorragend besetzt. Mit Curtis Bobb verfügen die Oberösterreicher zudem über einen Shooting-Guard, der von der Dreierlinie äußerst treffsicher ist.

Mit viel Rückenwind reisen die Kraftwerke in die Montfortstadt. Denn Bobb&Co. besiegten in der letzten Runde den bis dato ungeschlagenen Meister, die Gmunden Swans. Zuvor hatten die Kraftwerke die Lions aus Traiskirchen mit 53:92 platt gemacht.

Dennoch herrscht beim Überraschungsteam der Liga Optimismus. Die Aleksic-Truppe hat gegen die starken Oberösterreicher nichts zu verlieren und kann ohne Druck in die Partie gehen.

Ein zweiter Pluspunkt gegenüber dem ersten Aufeinandertreffen: Trotz erneuter Verletzung wird Milan Stegnjaic heute auflaufen können. Und auch Samo Grum, der Matchwinner gegen Klosterneuburg, war beim Hinspiel noch nicht mit von der Partie.

Lions ohne Bahl

Gegen den Tabellenletzten Klosterneuburg hoffen die Dornbirn Lions auf Neuzugang Alejandro Pelegri. Dafür fällt Stephen Bahl aus. „Kaum haben wir mit Pelegri endlich den richtigen Mann als Ergänzung zu Wendell Gibson gefunden, trifft uns das nächste Unglück. Es ist wie verhext“, klagt der Sportliche Leiter der Lions, Markus Mittelberger.

In der Tat standen die Chancen der Lions auf den ersten Saisonsieg gar nicht so schlecht. Mit Neuzugang Pelegri hätten die Messestädter beim Tabellenletzten durchaus beide Zähler einfahren können. Bereits im Hinspiel tat sich der heutige Lions-Gegner, die Dukes aus Klosterneuburg schwer, konnte in Dornbirn aber knapp mit 92:101 gewinnen. Bester Werfer auf Seiten der Lions war mit 31 Zählern Stephen Bahl.

Doch der wird gegen den Tabellenvorletzten nicht auflaufen können, denn bereits beim Spiel gegen die Swans Gmunden überknöchelte der US-Amerikaner.

Positive Nachrichten gibt es vom spanischen Neuzugang Pelegri, der sich inzwischen gut eingelebt hat. Im Training überzeugte er vor allem mit seinem exzellentem Passspiel.

„Alejandro wird sicher noch zwei bis drei Wochen brauchen, bis er voll in die Spielabläufe integriert ist, aber er kann uns mit seiner Physis und seiner Übersicht sehr helfen“, ist Coach John Dieckelman überzeugt.

Beim Auswärtsspiel in Klosterneuburg wollen sich seine Lions so teuer wie möglich verkaufen – auch ohne den verletzten Stephen Bahl. „Die Mannschaft hat gelernt, mit solchen Situationen umzugehen“, gibt sich der Coach optimistisch.

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