Was nach Retrospektive klingt, soll aber keine sein. Auch wenn Werke aus den vergangenen 50 Jahren ausgestellt werden, stehen im Mittelpunkt die sogenannten “schwarzen Bilder” aus der jüngsten Schaffensphase des Malers. Dafür hat Baselitz Farben so lange mit schwarz gemischt, bis nur noch ein Hauch von ihnen zu sehen war. Hintergrund und Motiv verschwimmen fast bis zur Unkenntlichkeit.
“Das hat nichts zu tun mit Psychologie oder Alterswerk. Es ist ein Experiment”, sagte Baselitz am Donnerstag bei der Präsentation der Ausstellung. “Wann man mit dem Alterswerk anfängt, weiß ich nicht. Aber ich denke, ich bin noch nicht so weit.”
Zweiter Schwerpunkt der Ausstellung, die auch auf die klassischen, auf dem Kopf stehenden Baselitz-Adler nicht verzichtet, sind Baselitz’ überlebensgroße Bronze-Skulpturen, die er erst in Holz schnitzt und dann in Bronze gießt. “Wenn man älter wird, wird man dumm und gibt gerne an mit physischer Kraft”, sagte Baselitz. “Das ist auch mein Antrieb.”
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