Schließlich lehnen ihn die Chefs der vier größten Fraktionen des EU-Parlaments einhellig ab. Anlass ist eine Urlaubsreise Barrosos auf der Yacht eines befreundeten griechischen Reeders. Barroso wolle persönlich an der Debatte teilnehmen, weil er politisch auf seiner Ansicht nach ungerechtfertigte und absurde Vorwürfe antworten wolle, so seine Sprecherin Francoise Le Bail am Mittwoch vor Journalisten.
Er betrachte den Antrag als Angriff auf die EU-Institutionen allgemein. Ähnlich sieht das der SPÖ-Europaabgeordnete Hannes Swoboda, Vizepräsident der Sozialdemokraten im EU-Parlament: Die Initiative dazu kommt eindeutig aus dem rechtsgerichteten, anti-europäischen Lager. Diesen Personen geht es um ein reines Störmanöver, nicht aber um eine sachliche Kritik so Swoboda in einer Aussendung.
Angriff auf EU-Institutionen ím Allgemeinen?
Wir sehen aber keinen Sinn darin, Barroso wegen dieser Scheinaffäre einen Strick zu drehen, so Voggenhuber. Unterdessen ging die Diskussion über die fünf Leibwächter Barrosos weiter. Diese seien die selben Personen, die den Portugiesen schon in seiner Zeit als Ministerpräsident seines Heimatlandes geschützt hätten, so Le Bail.
Streitpunkt Leibwächter
Die EU-Kommission habe erst im März die nötigen Schritte unternommen, damit die Beamten in der portugiesischen Sozialversicherung bleiben können, weil niemandem klar gewesen sei, dass dafür eine Sondergenehmigung erforderlich sei, so Le Bail.
Debatte über Transparenz
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.