Eine Bardame, die in mehreren Wiener Rotlicht-Lokalen ihre Frau stellte, ist am Donnerstag im Straflandesgericht wegen Betrugs zu 15 Monaten Haft, davon ein Monat unbedingt verurteilt worden. Sie hatte mehreren Bordell-Besuchern die Daten ihrer Kreditkarten abgeluchst, indem sie jene auf ein Gerät kopierte, das ihr ihr Freund zur Verfügung gestellt hatte. Der Mann bezahlte dann damit seine Einkäufe.
“Ich war in ihn verliebt. Daher habe ich es gemacht”, legte die Bardame vor dem Schöffensenat ein reumütiges Geständnis ab. Sie habe gehofft, von ihrem Freund im Gegenzug “Geschenke” zu erhalten, die aber offenbar ausblieb. Mehr als der eine oder andere in einer Billig-Parfumerie erstandene Flakon war scheinbar nicht drinnen.
Der inkriminierte Schaden machte an die 15.000 Euro aus. Diesen mussten übrigens nicht die teilweise verheirateten, in Mitleidenschaft genommenen Männer tragen, die sich aufgrund ihres Familienstands gescheut hatten, Anzeige zu erstatten, als sie anhand ihrer monatlichen “Plastikgeld”-Abrechnungen den Geldschwund berechneten. Die Kreditkarten-Firmen standen für die fehlenden Tausender gerade, da den Kunden kein Fehlverhalten nachzuweisen war.
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