Die Engländer begannen vor eigenem Publikum denkbar verhalten und ließen den vierfachen CL-Sieger in der ersten Viertelstunde gewähren. Die altbekannten Barca-Passstaffetten führten zwar zu beeindruckenden statistischen Werten, aber keinerlei Chancen.
Nach 15 Minuten rückte City dann auf, störte den Spielfluss der Gäste massiv und sorgte plötzlich für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Erst fand eine gefährliche Hereingabe Alvaro Negredos keinen Abnehmer (19.), dann konnte Goalie Victor Valdes, nachdem er einen Freistoß verpasst hatte, im Strafraumgestocher erst in höchster Not retten (25.).
Barca fand nach einer halben Stunde wieder zu seinem Spiel, aber nur selten die Lücke in der gegnerischen Abwehr. Messi gab in der 31. Minute immerhin den ersten – ungefährlichen – Torschuss Barcas ab, Xavi prüfte Schlussmann Hart kurz darauf aus der Ferne (32.). Den Schlusspunkt unter die erste Hälfte setzte aber ein durchaus gefährlicher Negredo-Kopfball aus Kurzdistanz am Tor vorbei (44.).
Die vorentscheidende Szene kam kurz nach Wiederbeginn: Iniesta schickte Messi mit einem langen Pass in die Spitze, und der von hinten heranrutschende Martin Demichelis brachte den argentinischen Superstar knapp im Sechzehner zu Fall. Der Gefoulte selbst verwandelte mit einem zentral angetragenen Schuss souverän (54.), Demichelis musste zudem mit Rot vom Platz.
In Unterzahl lieferten die “Citizens” den Katalanen zwar einen beherzten Kampf, zumeist kontrollierte aber Barca das Geschehen. Xavi (67./über das Tor) und Daniel Alves (68./knapp am langen Eck vorbei) vergaben die besten Möglichkeiten auf das 2:0, die einzige echte Ausgleichschance durch David Silva machte Valdes zunichte (76.). Im Finish wurde dann ein regulärer Treffer Piques fälschlicherweise wegen Abseits’ aberkannt (81.). Schließlich düpierte Alves nach Zusammenspiel mit dem eingewechselten Jungstar Neymar noch Hart aus spitzem Winkel mit einem Schuss zwischen die Beine (90.).
Im zweiten Spiel des Abends hatte Deutschlands Tabellenzweiter Bayer Leverkusen im Heimduell mit Frankreichs souveränem Tabellenführer Paris St. Germain beim 0:4 (0:3) nichts zu bestellen. Das frühe erste Gegentor durch Blaise Matuidi (3.) bekam der ohnehin schlingernden Truppe von Sami Hyypiä überhaupt nicht, zur Halbzeit führten die Gäste bereits mit 3:0.
Superstar Zlatan Ibrahimovic war erst vom Elfmeterpunkt (39.) erfolgreich, kurz vor der Pause machte er mit einem Gewaltschuss aus 17 Metern die Vorentscheidung perfekt (42.) – es war bereits der zehnte Treffer des Schweden in der laufenden CL-Saison. Nach Gelb-Rot für Emir Spahic waren die Deutschen ab der 59. Minute zu zehnt völlig chancenlos, Yohan Cabaye machte kurz vor Schluss das Fiasko der Werkself perfekt. Für Leverkusen war es die sechste Niederlagen in den jüngsten acht Pflichtspielen.
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