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Bankräuber-Duo aus Italien gestand in Tirol neun Überfälle

Nichts wurde aus dem Traum vom schnellen Geld.
Nichts wurde aus dem Traum vom schnellen Geld. ©dpa / Symbolfoto
Zwei an Österreich ausgelieferten mutmaßlichen Bankräuber aus Italien, die für einen versuchten und acht vollendete Überfälle in ganz Österreich verantwortlich gemacht werden, haben ein umfassendes Geständnis abgelegt. Dies berichtete das Landeskriminalamt Tirol am Montag. Sie befinden sich in der Innsbrucker Justizanstalt in Untersuchungshaft.

Die Überfälle soll das Duo – ein 48- und ein 50-jähriger Italiener aus Padua bzw. L’Aquila – in Innsbruck, Salzburg, Wien, Niederösterreich, Graz und Klagenfurt zwischen 2007 und 2011 verübt haben. Den Carabinieri in Treviso gelang es schließlich, einen der beiden Räuber zu identifizieren, der unmaskiert die Banken überfallen hatte. Im Jänner dieses Jahres erfolgte schließlich die Festnahme des Duos, das seit April in Tirol einsitzt.

Mit Messer und Spielzeugpistolen bewaffnet

Bei Hausdurchsuchungen hätten Beweismittel sichergestellt werden können. Bei Einvernahmen Ende April in Innsbruck hätten die Männer die Taten schließlich gestanden. Bei den Überfällen waren sie mit Spielzeugpistolen bzw. Messer bewaffnet. Verletzt wurde dabei niemand.

Bis wann die Ermittlungen abgeschlossen sein werden, stand zunächst nicht fest. Ihren Prozess dürften die Bankräuber vermutlich in Innsbruck bekommen. (APA)

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