Bankomat-Diebstähle in Tschechien und Niederösterreich geklärt

Aus den Informationen der südmährischen Kriminalpolizei vom Freitag ging weiter hervor, dass der Mann einst zur slowakischen Bankomat-Mafia gehörte, die in Tschechien, der Slowakei und in Österreich insgesamt 60 Geldautomaten gestohlen hatte. Bei den Diebstählen war der Täter mit Schusswaffen ausgerüstet. Die Bankomaten öffnete er mithilfe einer hydraulischen Schere, die er vermutlich der Feuerwehr entwendet hatte.
Der Bankomat-Mafia auf der Spur
Der Beschuldigte habe sich auf Geräte im tschechisch-österreichischen Grenzgebiet konzentriert, hieß es weiter. “Wir haben an diesem Fall seit Anfang des Jahres mit den österreichischen Kollegen zusammengearbeitet. Er war einer von zwei Leuten, denen es gelungen ist, bei der Zerschlagung der slowakischen Bankomat-Mafia zu verschwinden”, sagte der Kriminalist Antonin Hrdlicka laut Nachrichtenagentur CTK.
Polizei suchte den 39-Jährigen seit 2011
Der Verdächtige war bereits am 3. Juni im südmährischen Troubsko verhaftet worden, wo er ein Haus gemietet hatte. In Tschechien hielt er sich mit gefälschten Dokumenten auf. Bereits seit 2011 war der Mann mit einem internationalen Haftbefehl gesucht worden. “Er war so überrascht, dass er es nicht schaffte, nach den Waffen zu greifen. Im Auto im Handschuhfach hatte er eine entsicherte Pistole mit voll geladenem Magazin. Auf dem hinteren Sitz hatte er noch eine ebenso entsicherte Maschinenpistole”, so Hrdlicka.
Der Verdächtige, dem zehn Jahre Haft drohen, wurde unterdessen in U-Haft genommen. Den Großteil des gestohlenen Geldes dürfte er bereits verbraucht haben. (APA)
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