Der Untersuchungsausschuss dürfe nicht rein der politischen Profilierung dienen, warnt RLB-Vorstandsvorsitzender Hopfner. Man dürfe schließlich nicht alle Offshore-Geschäfte ungesichtet in einen Topf werfen. Während die einen durchaus ihren Sinn und Berechtigung hätten, seien andere durchaus illegal.
Offshore nicht immer illegal
Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg betont, Offshore-Geschäfte in “exotischen Ländern” nie aktiv betrieben zu haben, sprich keine dementsprechende Leistungen angeboten zu haben. Dies bedeute jedoch nicht, dass Personen aus solchen Staaten keine Konten bei der Raiffeisenbanken Vorarlberg haben. “Bedenkliche Konstrukte” seien jedoch keine darunter, betont man die bankeigene Kontrollpflicht.
Verzicht auf Offshore rein politisch
Das Schwesterunternehmen Raiffeisenbank International wird aufgrund der Panama-Papers derzeit von der Finanzmarktaufsicht untersucht. Abgesehen davon, dass Hopfner auch für Steuerwahrheit eintrete und Strafen für illegale Tätigkeiten fordere: Die Entscheidung, vollständig auf Offshore-Geschäfte zu verzichten, sei eine rein politische und keine der Legalität.