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Banken um 13,5 Millionen Euro geprellt: Wiener in USA verhaftet

Ein 61-jähriger Wiener, der heimische Banken um 13,5 Millionen Euro geprellt haben soll, ist am Wochenende bei New York verhaftet worden.

Ernest St. war rund zehn Jahre lang auf der Flucht, berichtete Oberstleutnant Helmut Reinmüller von der Zielfahndung des Bundeskriminalamtes (BK) am Mittwoch. Der Mann wartet auf seine Auslieferung und kann keine Kaution stellen.

St. hat als Chef mehrerer vermeintlicher Immobilienfirmen im Zeitraum von 1992 bis 1998 rund 120 Privatpersonen vorgegaukelt, baufällige und leerstehende Häuser renovieren zu wollen. Von diesen Leuten – oft Ausländer, die sich von St. vorgelegten Papieren nicht auskannten – ergaunerte er Blankounterschriften. Die Dokumente legte der Wiener 15 Banken vor, um damit Kredite zu erlangen. Die Gelder wurde auf Treuhandkonten überwiesen, auf die der Verdächtige und vier mittlerweile ausgeforschte und verurteilte Komplizen Zugriff hatten.

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