Er wolle die Regierung aber um eine noch stärkere Partnerschaft und weitere Mitwirkung bitten, erklärte er vor einem Gespräch mit dem chinesischen Außenminister Yang Jiechi. Angesichts weltweiter Herausforderungen wie Nahrungsmittelkrisen und steigenden Energiepreisen müsse sich China noch mehr engagieren, sagte der UNO-Generalsekretär. Er wolle sich beim G-8-Gipfel in Japan kommende Woche außerdem für mittelfristige Ziele bei der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2020 einsetzen.
Ohne China und weitere Schwellenländer ist ein entsprechendes Abkommen nicht möglich. Am Mittwoch standen auch Treffen des Generalsekretärs mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao und Staats- und Parteichef Hu Jintao auf dem Programm.
In einer Rede vor Studenten hatte Ban am Dienstag das chinesische Engagement bei der Finanzierung der UNO und bei Friedensmissionen gelobt. Der Wahl des Südkoreaners zum achten UNO-Generalsekretär war eine Ankündigung Pekings vorausgegangen, im Weltsicherheitsrat gegen jeden Nicht-Asiaten ein Veto einzulegen. Die chinesische Führung machte geltend, dass von den sieben Vorgängern nur einer – der Burmese U Thant – aus Asien kam.
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