Mit ihrer Darstellung einer jungen Türkin in Deutschland habe sie Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistert, erklärte der Burda-Verlag am Montag. Die 24-Jährige hat dafür bereits die höchsten deutschen Filmpreise, den Deutschen Filmpreis und den Goldenen Bären der Berliner Filmfestspiele, erhalten. Die Bambis werden am 18. November in Hamburg verliehen.
Sibel Kekilli habe viele Gemeinsamkeiten mit der gleichnamigen Figur im Melodram Gegen die Wand, hieß es weiter zur Auszeichnung. Sie steht für die neue Generation von türkischstämmigen deutschen Frauen, die versuchen, ihren Platz in der Gesellschaft zwischen Moderne und türkischer Familientradition zu finden. Sie spiele kraftvoll, eindringlich und mit dem Mut, große Gefühle zu zeigen, einen emotional zerrissenen Charakter: Einerseits sehnt sie sich nach der Erlösung, nach dem Tod, um aus der Tradition auszubrechen, andererseits genießt sie das Leben in vollen Zügen. Kekillis überzeugende Darstellung eines Charakters auf der Suche nach sich selbst mache aus ihr einen der vielversprechendsten Stars der neuen Generation, erklärte der Burda-Verlag.
Kekilli wurde in Heilbronn geboren und arbeitete als Verwaltungsangestellte in Essen, ehe sie auf der Straße von einem Filmagenten angesprochen und für Fatih Akins Film Gegen die Wand gecastet wurde.
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