Da Mehdorn neue Streiks für möglich halte, gehe er davon aus, dass ihn bei dem Treffen einiges erwarte. Eigentlich habe die Gewerkschaft aber nicht vorgehabt, vor Weihnachten und Sylvester die Arbeit niederzulegen.
Die nach massiven Streiks erst zu Wochenbeginn wieder aufgenommenen Tarifverhandlungen waren erneut ins Stocken geraten. Mehdorn hatte am Mittwoch erklärt, er rechne kaum damit, dass bis Ende Jänner ein Abschluss erreicht werden könnte. Das Spitzengespräch soll nun neue Bewegung in den Verhandlungen bringen.
Bis zum Samstag soll nach bisheriger Planung geklärt werden, welchen Umfang der eigenständige Tarifvertrag der Lokführer haben soll. Die Einzelheiten zu Arbeitszeit und Entlohnung sollen danach verhandelt werden. Ein Sprecher der GDL sagte, Schell habe in einem Brief an Mehdorn um die Klärung einiger schwieriger Sachverhalte gebeten. Daraufhin sei das Gespräch vereinbart worden.
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