Bahnknotenpunkt nahe Kiew bei Luftangriff beschädigt
Rettungsdienste berichteten von einem Brand und Zerstörungen auf dem Bahnhofsgelände in der Stadt Fastiw. Verletzte wurden nicht gemeldet. Russland hat in den vergangenen Wochen seine Angriffe auf die Energieversorgung und die Verkehrsinfrastruktur in der Ukraine verstärkt.
Russische Angriffe auf Energieversorgung in acht Regionen
Russische Drohnen- und Raketenangriffe trafen auch in der Nacht auf Samstag nach Angaben aus Kiew die Energie-Infrastruktur in acht ukrainischen Regionen. Dabei sei es zu Stromausfällen gekommen, teilte das ukrainische Energieministerium auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Wo es die Sicherheitslage erlaube, seien bereits Reparaturarbeiten im Gange. Die Energie-Unternehmen täten alles, um die Versorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Ukrainische Drohnenangriffe auf Regionen Rjasan und Woronesch
Russland meldete indes ukrainische Drohnenangriffe auf die Regionen Rjasan und Woronesch. Dabei habe es Schäden, jedoch keine Verletzten gegeben, teilen die örtlichen Behörden mit. In der zentralwestlichen Region Rjasan sei durch den Angriff ein Brand auf dem Dach eines mehrstöckigen Wohnhauses ausgelöst worden. Zudem seien Trümmerteile von Drohnen auf das Gelände einer Industrieanlage gestürzt, erklärte Regionalgouverneur Pawel Malkow. Um welche Anlage es sich handelte, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Die Ukraine hatte bereits mehrfach eine dortige Raffinerie ins Visier genommen.
In der südwestlichen Region Woronesch wurden nach Angaben von Gouverneur Alexander Gussew eine Tankstelle, eine Schule und mehrere Wohnhäuser beschädigt. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Luftabwehr habe in der Nacht auf Samstag 116 ukrainische Drohnen abgeschossen. Die Ukraine hat zuletzt ihre Drohnenangriffe tief im russischen Hinterland verstärkt und dabei vor allem Raffinerien, Öldepots und Pipelines attackiert. Dabei wurden in diesem Jahr mindestens siebzehn große Raffinerien getroffen.
(APA/Reuters)
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