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Bagdad: Zwölf Tote bei Schiiten-Angriffen

Nach dem Ende des Aufstands in Najaf ist es in Bagdad zu massiven Angriffen radikaler Schiiten gekommen. Dabei kamen am Samstag nach Angaben der Behörden zwölf Menschen ums Leben, 126 wurden verletzt.

Ministerpräsident Allawi machte militante Kräfte für die Kämpfe im Stadtteil Sadr verantwortlich. Diese widersetzten sich der Anordnung des radikalen Predigers die Waffen niederzulegen.

Die Aufständischen griffen mehrmals US-Truppen mit Mörsergranaten an. Auf Seiten der amerikanischen Soldaten habe es keine Verluste gegeben, sagte Hauptmann Brian O’Malley. Stattdessen trafen Granaten nach Angaben des Innenministeriums zwei Jugendliche, die in einer Straße beim Autowaschen waren. Das Hotel Golden Beach geriet nach einem Granatentreffer in Brand. Auch in der Umgebung des Hotels Palestine gingen mehrere Geschosse nieder.

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