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Bagdad: Zahl der Anschlagsopfer steigt

Einen Tag nach dem jüngsten Selbstmord-Anschlag auf eine irakische Polizeistation in Bagdad hat sich die Zahl der Todesopfer auf 39 erhöht. Noch am Sonntagabend hatte die Polizei von 22 Toten gesprochen.

Zahlreiche Verletzte seien über Nacht aber ihren schweren Brandwunden erlegen, sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen.

Der Selbstmord-Attentäter war in einem mit Sprengstoff beladenen Lastwagen in die Absperrungen vor der Polizeistation gerast. Die gewaltige Explosion setzte rund 20 Autos in Brand, auch die benachbarten Häuser wurden beschädigt.

Am Montag sprengte sich ein Selbstmord-Attentäter an einem Kontrollpunkt nahe einem Hotel mit einem Kleinbus in die Luft und riss mindestens fünf Menschen mit in den Tod. 18 weitere Personen wurden nach Polizei-Angaben verletzt. Bei den Opfern soll es sich um Wachpersonal des Hotels handeln. Das Sadeer-Hotel war schon des öfteren Ziel von Aufständischen, eine Zeit lang waren dort amerikanische Geschäftsleute untergebracht.

Wenige Stunden später wurde vor einem früheren Palast des irakischen Ex-Präsidenten Saddam Hussein ein weiterer Selbstmord-Anschlag verübt. Neben dem Täter kamen mindestens zwei weitere Menschen ums Leben, vier wurden verletzt. In dem einstigen Palast ist heute eine Abteilung des Innenministeriums untergebracht, die für die irakische Polizei zuständig ist.

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