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Bagdad: Mindestens drei Tote bei Explosion

Bei dem Anschlag eines Selbstmord-Attentäters sind mindestens drei Menschen in den Tod gerissen worden. Der Mann hatte am Mittwoch in der Früh in der irakischen Hauptstadt Bagdad einen mit Sprengstoff beladenen Müllwagen zur Explosion gebracht.

Mindestens zwölf Personen wurden nach Angaben der Polizei und von Krankenhausmitarbeitern verletzt. Die Explosion ereignete sich im Zentrum nahe dem Landwirtschaftsministerium und dem Sadeer-Hotel, in dem viele westliche Geschäftsleute wohnen.

Vor und nach der Explosion waren Salven automatischer Gewehre zu hören. Die umliegenden Häuser nahe dem Firdous-Platz, wo im April 2003 die große Saddam-Statue gestürzt worden war, erzitterten. Das Ministerium stand in Flammen, und dichter schwarzer Rauch stieg über dem Viertel auf. Die Explosion hinterließ einen zwei Meter tiefen Krater mit einem Durchmesser von zehn Metern.

Im nahe gelegenen Nafis-Krankenhaus wurden die Verletzten behandelt. Die Ärzte nannten die Zahl von 28 verletzten Männern und Frauen. Zahlreiche Polizisten waren im Einsatz und riegelten das Gelände um das Ministerium ab.

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