Ein Selbstmordattentäter zündete einen Sprengsatz in einem Bus in Bagdad, in dem Studenten einer nahe gelegenen Polizeiakademie saßen. Er riss mindestens elf Menschen mit in den Tod. Elf weitere wurden bei der gewaltigen Detonation verletzt. Nahe der Stadt Kirkuk im Norden des Landes erschossen Rebellen zudem fünf Sicherheitskräfte, die für das Ölministerium arbeiteten. Erst Anfang der Woche hatte der irakische Ölminister einen Bombenanschlag auf sein Auto überlebt.
Die Aufständischen im Irak haben angekündigt, im moslemischen Fastenmonat Ramadan ihren Kampf gegen die Regierung und die US-Truppen im Land zu verstärken. Dabei nehmen sie zunehmend auch Öl-Anlagen und Mitarbeiter des Öl-Ministeriums ins Visier, um den wichtigsten Zweig der irakischen Wirtschaft zu sabotieren. Die politische Neuordnung des Golfstaates ist sehr stark von den Einnahmen aus den Öl-Exporten abhängig.
Die Rebellen wollen mit den Anschlägen auch die Vorbereitungen für das Verfassungsreferendum torpedieren, das für Mitte Oktober geplant ist. Am Vorabend waren zu Beginn des Ramadan bei einem Selbstmordanschlag vor einer schiitischen Moschee in Hilla südlich von Bagdad mindestens 25 Menschen getötet worden.
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