Bär verfolgt Wanderer minutenlang

Ein 28-jähriger Wanderer ist im Banff-Nationalpark in der kanadischen Provinz Alberta von einem Grizzlybären mehrere Minuten lang verfolgt worden. Der Zwischenfall ereignete sich vergangene Woche. Der Bär ließ schließlich von dem Mann ab und verschwand. Verletzt wurde niemand. Ein Video der Begegnung verbreitet sich derzeit rasant in sozialen Netzwerken.
Ruhiges Verhalten vermutlich entscheidend
Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie der Wanderer mit einem Pfefferspray in der Hand langsam rückwärts geht und dabei ruhig bleibt. Laut der Nationalparkverwaltung war dieses Verhalten richtig: Keine hektischen Bewegungen, kein Wegrennen. So könne ein Tier besser einschätzen, dass keine Gefahr droht.
Die Parkaufsicht rät, in Bärengebieten durch lautes Reden oder Singen auf sich aufmerksam zu machen, um überraschende Begegnungen zu vermeiden. Sollte es dennoch zu einem Aufeinandertreffen kommen, gilt es, sich ruhig zurückzuziehen. Auf keinen Fall sollte man wegrennen oder Gegenstände werfen.
Im Ernstfall: Tot stellen
Kommt es zu einem Angriff, empfiehlt die Parkverwaltung, sich flach auf den Boden zu legen, die Hände schützend hinter den Kopf zu halten und sich tot zu stellen. So erkenne der Bär, dass keine Bedrohung von der Person ausgehe.
Richtiges Verhalten bei einer Bärenbegegnung
- Ruhig bleiben – keine hektischen Bewegungen
- Langsam rückwärts gehen, Blickkontakt vermeiden
- Nie wegrennen oder Steine werfen
- Pfefferspray griffbereit halten
- Im Ernstfall: Auf den Boden legen, Hände hinter den Kopf, tot stellen
- Vorbeugend: Laut sprechen oder singen, um Bären nicht zu überraschen
(VOL.AT)
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