Das sagte der Leiter der Bautechnik des TÜV-Süd, Herbert Gottschalk am Donnerstag in München knapp ein halbes Jahr nach dem Unglück. Der mehrere hundert Seiten umfassende Abschlussbericht der Expertenkommission werde Ende Mai fertig sein und der Staatsanwaltschaft Traunstein übergeben, die ihn voraussichtlich Ende Juni veröffentlichen werde.
Gottschalk sagte, die Katastrophe sei im Vorhinein nicht absehbar gewesen. Das Unglück sei, mit dem was vor allem Reichenhall bekannt war, nicht erkennbar, sagte Gottschalk. Mit dem, was heute bekannt ist, schon, betonte der TÜV-Gutachter. Hätten Sie mich vor fünf Monaten in die Halle von Reichenhall geschickt hätten, hätte ich einen großen Teil der Mängel nicht erkannt.
Knapp ein halbes Jahr nach der Einsturzkatastrophe warnte der TÜV zugleich vor gravierenden Sicherheitsmängeln in deutschen Hallen. Experten des TÜV-Süds stellten bei der Untersuchung von deutschlandweit über 100 Hallen vor allem bei Holzkonstruktionen teilweise schwere Schäden bis zur akuten Einsturzgefahr fest.
Bei der Katastrophe in Bad Reichenhall, wo am 2. Jänner das Flachdach einer Eissporthalle unter der schweren Schneelast eingestürzt war, starben 15 Menschen, und 34 weitere wurden zum Teil schwer verletzt.
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