Die 36-jährige Mutter aus dem Bezirk Weiz wurde laut Polizei-Chefermittler Anton Kiesl von den Ärzten eindringlich vor einer Hausgeburt gewarnt. Schon bei der Geburt ihres ersten Kindes mittels Kaiserschnitt hatte es Komplikationen gegeben. Mit dem Verweis auf schlechte Erfahrungen im Krankenhaus überredete sie schließlich die Hebamme zur Hausgeburt – sie hätte gedroht, andernfalls das Kind alleine zur Welt zu bringen, rechtfertigte die Verdächtige ihr Handeln.
Während der Geburt kam es jedoch zu schweren Komplikationen. Das Baby nicht rechtzeitig aus dem Geburtskanal herausgezogen werden und erlitt laut Gutachten einen massiven Sauerstoffmangel. Auch sofortige Hilfe wäre zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät gekommen. Die Obduktion konnte ein Verschulden der Hebamme vor und während der Geburt nicht ausschließen, weshalb das Landeskriminalamt noch einen Sachverständigen von der Universitätsklinik Innsbruck beizog.
Bei der Entbindung wurde auch die 36-jährige Mutter so schwer verletzt, dass sie mit Dauerfolgen leben muss. Die Hebamme, die als gut ausgebildet, aber kritisch gegenüber der Schulmedizin gilt, wurde wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen und Verdachts einer schweren Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt.
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