Schuld daran war das Baby von Bassist Dougie Payne, das sich für März angekündigt hatte. Bis dahin musste “Ode To J Smith” im Kasten sein. Überraschend entspannt präsentierte sich Payne im Gespräch am Frequency-Festival.
“Wir mussten das Album ziemlich schnell fertigstellen”, erklärte er. Mit J Smith wurde ein fiktiver, anonymer Charakter erfunden, an dem sich die Songs orientierten. Das habe die Arbeit deutlich erleichtert, so der schottische Musiker. Aufgenommen wurde auf altem Equipment. “Wir vier saßen einfach da und spielten, spielten und spielten.”
Für die neue Platte wurde das bandeigene Label Red Telephone Box wiederbelebt. Aus einem einfachen Grund: “Die Musikindustrie und das Konsumverhalten haben sich so stark verändert, die großen Konzerne sind etwas schwerfällig geworden”, so Payne. In einer kleinen Firma könne viel rascher entschieden werden. Es sei spannend, etwas Neues ausprobiert zu haben. “Und das Coole daran ist: Das sind einfach wir.”
“Ich singe meinem Sohn alberne Songs vor, um ihn zum Lachen zu bringen”, erzählte Payne augenzwinkernd, aber sichtlich stolz. Ein Album mit “Travis-Wiegenliedern” will er nicht ausschließen. “In Wahrheit geht das aber nur mich, das Baby und die Mama etwas an.”
(Das Interview führte Tobias C. Führer/APA)
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