Eine chemische Untersuchung der “Milumil HA 1”-Probe habe “normale Werte” ergeben. Es gebe keinen Kausalzusammenhang zwischen dem Produkt und den Koliken des Kindes, hieß es aus dem Unternehmen mit Sitz in Puch bei Hallein in Salzburg am Freitagabend gegenüber der APA.
Die Linzer Eltern hatten ihren sechs Wochen alten Buben mit “Milumil HA 1” gefüttert. Unmittelbar danach sollen Krämpfe eingesetzt haben. “Unser Kleiner hat den ganzen Tag lang geschrien”, wurde der Vater in der “Kronenzeitung” (Freitag-Ausgabe) zitiert. Das Pulver aus der Packung habe verglichen mit einem neu gekauften Milupa-Milchersatz “sauer geschmeckt”.
Am Freitagabend waren die Labor-Tests in Bezug auf das verdächtige Produkt abgeschlossen. Sämtliche Werte seien weder “erhöht oder falsch” gewesen, so das Unternehmen. Es bestehe daher kein Zusammenhang mit den Bauchkrämpfen des Babys.
Man habe den Zwischenfall mit höchster Priorität behandelt und auch die Meinung eines Arztes eingeholt, versicherte Milupa. Der Mediziner hätte erklärt, dass sogenannte Drei-Monats-Koliken bei wenige Wochen alten Kindern sehr häufig vorkämen. Die Darmflora bilde sich in dieser Zeit erst aus. Oft würden die Krämpfe auch durch schnelles Trinken ausgelöst.
Vergangene Woche waren bei zwei Milupa-Produkten in Ungarn erhöhte Werte von Vitaminen und Mineralstoffen festgestellt worden. Dabei habe es sich um andere Chargen gehandelt, die in keinem Zusammenhang mit dem Vorfall in Linz stünden, bemerkte die Firma abschließend. (APA)
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