Zwar wird der Unfallversicherungsbeitrag als erster Schritt schon 2019 von 1,3 auf 1,2 Prozent gesenkt, doch die dafür nötige interne Einsparung von 100 Mio. Euro wird sich bis zum Ende der Legislaturperiode hinziehen, hieß es am Donnerstag aus AUVA und ÖVP.Wien. Schon bei der Präsentation des Reformplans vergangene Woche wurde betont, dass die dafür nötige Verschlankung in der Verwaltung (wie die Nichtnachbesetzung von 300 Posten) “ab 2019” kommen soll. Am Mittwoch erklärte auch Hauptverbands-Chef Alexander Biach, dass die angedachten Maßnahmen im ersten Jahr noch nicht voll greifen würden und wohl ein Zugriff auf AUVA-Rücklagen nötig sein werde.
Innerhalb der Legislaturperiode
Heute, Donnerstag, äußerte sich dann auch ÖVP-Klubchef und ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger in diese Richtung. “Wir haben nicht gesagt im kommenden Jahr”, betonte er im Ö1-“Mittagsjournal. Ziel sei immer das Ende der Legislaturperiode gewesen. ÖAAB-interne Kritik an seiner Rolle bei der AUVA-Reform wies er zurück: “Gerade der Erhalt der AUVA zeigt auch, dass ich Arbeitnehmerinteressen sehr wohl auch berücksichtige.”
In AUVA-Kreisen wurde die Langwierigkeit der Verwaltungskürzungen bestätigt. Innerhalb von nur einem Jahr ein derartiges Volumen einzusparen, sei gar nicht möglich, hieß es dort. Als 2014 der Beitrag für die Arbeitgeber von 1,4 auf 1,3 Prozent gesenkt wurde, habe man zwei bis drei Jahre für die Umsetzung gebraucht.
(APA/red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.