Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Vorarlbergs Autohandel ist zurück auf der Erfolgsspur. 10.370 Neufahrzeuge wurden bis Ende Oktober in Vorarlberg zum Verkehr zugelassen. Das bedeutet ein Plus von 568 Autos zum Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Und dieses Plus kommt ganz ohne fremde Hilfe zustande. Im Vorjahr hatte noch die Verschrottungsprämie, die zur Hälfte vom Bund getragen wurde, die Zahlen nach oben gepusht.
Zufriedenstellendes Ergebnis
Es ist sehr zufriedenstellend, wie es dem Autohandel heuer läuft, sagt der Fachgruppenobmann in der Wirtschaftskammer, Manfred Ellensohn. Er glaube auch, dass es in den nächsten Monaten so weiterläuft. Alle wichtigen Faktoren würden dafür sprechen. Die Arbeitslosenzahlen, die niedrigen Zinsen und das Anziehen der Industrie. Wir spüren auch sehr stark, dass Unternehmer wieder verstärkt in ihren Fuhrpark investieren, so Ellensohn weiter. Ein wichtiger Faktor, da rund ein Drittel der Fahrzeug-Käufe auf das Konto von Firmen geht. Vom Aufschwung profitieren die Automarken im Land ganz unterschiedlich. Es gibt viele Gewinner, wie etwa Opel oder Marktführer VW, die deutlich zulegen konnten. Andere, vor allem Hersteller von kleineren und günstigen Fahrzeugen, die stark von der Verschrottungsprämie im Vorjahr profitieren konnten, verbuchen derzeit ein Minus. Zu den Gewinnern zählen vor allem Mittelklasse-Fahrzeuge. Aber auch teure Autos verkaufen sich derzeit sehr gut. Porsche ist da nur eines von mehreren Beispielen: 81 Sportwagen und Luxus-SUV wurden heuer bereits verkauft. Im Vorjahr waren es lediglich 29 Stück. Das Schönste an den Zuwächsen in Vorarlberg: Sie sind real, so Ellensohn. Es seien kaum Tageszulassungen darunter, die die Statistiken verfälschen.
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