Autofahrer vom Schnee überrascht
Der plötzliche Wintereinbruch in der Nacht auf heute, Freitag, überraschte vor allem viele Autofahrer. Auf zahlreichen Bergstraßen gab es nur noch mit Schneeketten ein Weiterkommen, doch die meisten Lenker hatten ihre Pkw noch nicht einmal auf Winterreifen umgerüstet. Am meisten Neuschnee – nämlich 40 Zentimeter – waren in Mondsee gefallen.
Am stärksten betroffen von den Schneefällen waren Freitag früh laut ZAMG in Wien die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich und die Obersteiermark. Auch die Temperaturen sanken teilweise deutlich unter den Gefrierpunkt. Neben Mondsee lagen auch Radstadt (35 Zentimeter Neuschnee), Lofer (28 Zentimeter) und Zell am See (24) im Spitzenfeld. 75 Zentimeter wurden um 7.00 Uhr am Hohen Sonnblick auf 3.105 Meter gemessen.
Abschnittsweise schneebedeckt waren auch Autobahnen und Hauptverbindungen in den Niederungen, so vor allem die West Autobahn (A1) in Salzburg und im oberösterreichischen Seengebiet. Hier blieben nach Angaben des ÖAMTC immer wieder Schwerfahrzeuge auf geringen Steigungsstrecken hängen. Blockiert war zeitweise die Ennstal Straße (B320) im Bereich der Umfahrung von Radstadt.
Einige Bergstraßen waren nur mit Ketten befahrbar, darunter Katschberg, Radstädter Tauern, Gerlos oder auch die Silvretta Hochalpenstraße. Ab sofort gesperrt bleibt die Großglockner Hochalpenstraße über die Wintermonate, ebenso die Malta Hochalmstraße, die Nockalmstraße, der Sölkpass und die Straße über das Timmelsjoch.
Plötzlich auftretendes Glatteis führte zu Unfällen auf der Ost Autobahn (A4) zwischen Bruck a. d. Leitha und Schwechat in Niederösterreich. Betroffen davon waren alle Brückenbereiche in diesem Abschnitt. In Kärnten waren die Straßen im Klagenfurter Becken teils schneeglatt. Die Süd Autobahn (A2) war nach Unfällen bei Pörtschach und auf der Nordumfahrung von Klagenfurt, jeweils Richtung Graz, gesperrt.
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