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Auszeichnung für heiße Rhythmen

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte machten die Latin Grammy Awards am Donnerstag Halt in der Wüstenmetropole Las Vegas.

Der Sänger und Komponist Juan Luis Guerra (50) aus der Dominikanischen Republik hat in der Nacht zum Freitag mit fünf Preisen bei der Verleihung der Latin-Grammy-Trophäen abgeräumt. Mit seinem Hit-Album „La llave de mi corazón“ gewann er unter anderem in den Kategorien Album und Song des Jahres. Guerra war Anfang der 1990er Jahre mit dem Album „Bachata Rosa“ als Merengue-Interpret weltweit bekannt geworden.

Die aus Puerto Rico stammende Gruppe Calle 13 holte sich mit ihrem Reggaeton, einem Mix aus Hip-Hop und Reggae, Preise für den besten Urban Song und das beste Urban Music Album. Ihr politisch gefärbter Song „Pal Norte“ handelt von den Problemen illegaler Grenzgänger. Der wohl bekannteste Puertoricaner, Ricky Martin, gewann ebenfalls zwei Preise, darunter den für das beste Popalbum des Jahres.

Die Italienerin Laura Pausini holte sich mit dem spanischen Album „Yo Canto“ die Trophäe für das beste Pop-Album einer Sängerin. Die Geschwister Jesse & Joy aus Mexico-Stadt wurden für ihr Debütalbum „Esta Es Mi Vida“ mit dem Nachwuchs-Preis geehrt.

Die Trophäen für portugiesisch- und spanischsprechende Musiker in 49 Kategorien wurden diesmal in Las Vegas vergeben. In den vergangenen sieben Jahren ging die Gala abwechselnd in Miami, Los Angeles und New York über die Bühne.

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