Beim Aufruf von quelle.de erschien im Browser lediglich die Meldung: “Fehler: Netzwerküberschreitung”.
Alle verbliebenen Waren sollten im Internet und dann auch in den Quelle-Shops mit 30 Prozent Rabatt angeboten werden, um die Lager zu räumen. Erwartet wurde der größte Ausverkauf in der Geschichte des deutschen Einzelhandels. Die Hälfte der 18 Millionen Räumungsverkaufs-Artikel ist Mode. Möbel sollten mit 20 Prozent, Technik mit 10 Prozent Nachlass verkauft werden.
Der Quelle-Betriebsrat hofft, dass der Ausverkauf viele Beschäftigte bis Weihnachten in Lohn und Brot halten kann. Der Betriebsratsvorsitzende Ernst Sindel lobte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP das Ausverkaufs-Konzept der Insolvenzverwaltung. Die verbilligte Ware werde jetzt nicht nur im Internet, sondern ab Montag auch in den 1.200 Quelle-Shops und den 60 Technik-Centern angeboten. Damit behielten rund 1.600 Quelle-Beschäftigte noch ihre Arbeit, sagte Sindel.
Verhandlungen mit Übernahmeinteressenten für Teilgesellschaften wie Küchen-Quelle laufen nach Angaben des Betriebsrats unter Hochdruck. “Das Interesse an Küchen-Quelle ist groß”, sagte Sindel.
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