Vorgeworfen werden dem 52-Jährigen die Unterstützung und die Mitgliedschaft in einer "terroristischen" Organisation, gemeint ist die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).
Vereinstätigkeit und Demo
Ein neu gegründetes Solidaritätskomitee hat die Anklageschrift ins Deutsche übersetzt. Gerhard Mack, einer der Sprecher, zeigt sich gegenüber FM4 über die "dubiosen Vorwürfe" empört: "Dem 52-Jährigen werden in der Anklageschrift im Wesentlichen seine Betätigung für einen angemeldeten Verein sowie seine Teilnahme an angemeldeten Demonstrationen in Österreich zur Last gelegt."
Der Verein, um den es in der Anklage geht, das ist der Vorarlberger Ableger der FEYKOM, des Dachverbands der kurdischen Vereine in Österreich. Der Beschuldigte hatte dort den Posten des Vereinskassiers. Den Angaben zufolge gibt es offenbar noch Fotos von ihm, die ihn auf angemeldeten Demonstrationen zeigen, etwa in Solidarität mit dem syrisch-kurdischen Rojava.
Vorwurf der Familie
Der Bruder des Betroffenen wirft den österreichischen Behörden vor, dass "er als österreichischer Staatsbürger keinerlei Unterstützung erhalten" habe. Der Sprecher des Außenministeriums, Peter Guschelbauer, sagt dazu laut FM4: "Wir stehen mit der Familie des Betroffenen in Kontakt. Der Betroffene selbst hat sich bisher nicht an die österreichischen Behörden gewandt. Unsere Botschaften unterstützen alle österreichischen Staatsbürger, die diese Unterstützung wünschen."
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(APA)
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