Austria's REAL next topmodel: Ulrike Auerböck

“Mit über 50 Kilo brauchst du nirgendwo hinzugehen”, sagt Ulrike Auerböck, “egal wie groß du bist.” Die gebürtige Steirerin spricht von internationalen Modelcastings, an denen sie soeben in Mailand teilgenommen hat: “Lustig, gerade hier, wo man doch sooo gegen dürre Models gewettert hat, ist die Magersucht bei den Mädels allgegenwärtig.”

Selbst nicht davon betroffen, hat Ulrike den Auftrag für eine große Kampagne der renommierten italienischen Sportzeitung “La Gazzetta dello Sport” an Land gezogen. Dabei war es nie ihr Ziel, Model zu werden. Der Zufall wollte es, dass sie vor ein paar Monaten in London vor einem Pub eine Zigarette rauchte und prompt von einem Modelscout angesprochen wurde.

“Kunden sind gnadenlos”

Dann ging es Schlag auf Schlag für Robert Kratkys Freundin: Sie wurde von Großkunden wie Swatch gebucht, aktuell zeigt man bei der Uhrenmarke Breil Interesse. Und jetzt kümmert sich hierzulande die Modelagentur “Next Company” um sie. Dass sie schon 29 Jahre alt ist, sieht sie eher als Vorteil: “Man braucht in dieser Branche schon ein verdammt großes Selbstbewusstsein. Die Kunden sind oft gnadenlos und schnell mit Bewertungen wie: zu klein, zu groß, zu fett, zu große Zähne, zu kleine Augen … So was steckt man mit 14 Jahren nicht so leicht weg.” Genau wie die Stutenbissigkeit im Modelbiz.

Aber auch die kratzt Ulrike nicht. Gut so. Weitermachen!

(Seitenblicke Magazin/Foto: viennapress.at, A.Tischler)