Austria Wien verstärkt sich mit Stürmer Johannes Eggestein

Wie der Fußball-Bundesligist am Mittwoch verkündete, erhielt Johannes Eggestein in Favoriten einen Dreijahresvertrag. Für die "Veilchen" ist es der fünfte Sommer-Zugang, Sportvorstand Jürgen Werner sieht das Team "qualitätsmäßig verbessert und breiter aufgestellt". Bald soll noch ein neuer Linksverteidiger präsentiert werden, auch ein Spielerverkauf ist noch nicht aus der Welt.
Eggestein schließt sich Wiener Austria an
Eggestein, der in der Saison 2020/21 unter dem damaligen Co-Trainer Stephan Helm für den LASK und zuletzt für St. Pauli in der deutschen Bundesliga gekickt hatte, ist nach Kelvin Boateng, Noah Botic und Manprit Sarkari der vierte neue Offensivspieler. Er gilt als "absoluter Wunschspieler" Helms, wie es Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner formulierte. "Er ist ein sehr intelligenter Spieler, der in der Offensive mehrere Positionen abdecken kann. Das ist zugleich wertvoll und vorausschauend im Hinblick auf mögliche Abgänge in diesem Transferfenster."
Spekuliert wird, ob Dominik Fitz oder Maurice Malone die Violetten noch verlassen könnten. Werner berichtete von Angeboten für diverse Offensivspieler. "Die sind aber noch nicht in der Höhe, die uns zum Nachdenken bringt." Er wolle aber keine Wasserstandsmeldungen abgeben. "Wir sind so aufgestellt, dass wir einen Abgang verkraften könnten. Aber wir müssen das nicht tun. Ich bin frohen Mutes, dass wir im Europacup reüssieren können und das vielleicht gar nicht notwendig haben", meinte der 63-jährige Sportvorstand mit Blick auf die wirtschaftliche Lage des Clubs.
"Orti und die Scouts haben einen Superjob gemacht"
Insgesamt zeigte sich Werner glücklich mit der bisherigen Transferperiode. "Orti und die Scouts haben einen Superjob gemacht. Wir sind mit der bisherigen Ausbeute zufrieden." Was ihn stolz mache, ist, "dass wir von den fünf Spielern vier ablösefrei bekommen haben und 400.000 Euro für den Lee (Kang-hee, Anm.) bezahlt haben. Und dass alle 25 Kaderspieler erstmals Austria Wien gehören und wir keinen Leihspieler mehr dabei haben, was für zukünftige Transfereinnahmen notwendig war."
Auf der linken Abwehrseite soll noch nachgebessert werden, quasi als Ersatz für Matteo Perez Vinlöf. "Wir sind in konkreten Verhandlungen", sagte Werner. Austria-Coach Helm freute sich derweil über seinen breiteren Kader. "Wir sind dadurch eine Spur flexibler. Das ist wichtig, weil in der Mannschaft sehr viel drinnen ist, da kann man verschiedene Varianten ziehen. Dadurch sind wir nicht so leicht berechenbar."
(APA/Red)
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