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Austria Wien krönt sich mit 2:1-Sieg über Sturm Graz zum Herbstmeister

Am Mittwochabend kürte sich Austria Wien nach einem gewonnenen Heimspiel gegen Sturm Graz zum Hebrstmeister der Bundesliga-Saison.

Die Wiener Austria ist erstmals seit 2012 wieder Herbstmeister in der österreichischen Fußball-Bundesliga. Die Wiener feierten am Mittwoch einen 2:1-Heimsieg gegen Sturm Graz und profitierten zudem vom Punkteverlust von Titelverteidiger Red Bull Salzburg am Dienstag beim 1:1 gegen den WAC.

Austria Wien kürt sich zum Herbstmeister

Die Wiener Austria hat den Patzer von Meister Salzburg perfekt genutzt und sich mit einem 2:1 (1:1)-Heimerfolg über Sturm Graz am Mittwoch erstmals seit 2012 den Herbstmeistertitel gesichert. Die Hausherren steckten dabei auch ein frühes 0:1 nach nur drei Minuten weg und schoben sich dank Treffern von Olarenwaju Kayode (39.) und Alexander Gorgon (81.) mit 35 Punkten um zwei Zähler vor die Bullen.Mit Sascha Horvath hatte ausgerechnet ein Ex-Veilchen die Gäste in Führung gebracht, das schon beim 2:0-Heimsieg Sturms über die Austria im September getroffen hatte und damit alle seine bisherigen Bundesligatore gegen seinen Ex-Club erzielt hat. Für Gorgon war es hingegen bereits das elfte, für Kayode das achte Saisontor.

Sturm, das auch das vierte Auswärtsspiel en suite verlor, ist zwei Punkte hinter Admira Fünfter. Erstmals nach sieben Duellen kassierten die Grazer wieder eine Niederlage gegen die Austria.

Die Wiener erwischten gegen die energisch startenden Gäste einen klassischen Fehlstart: Michael Madl fing Alexander Grünwalds riskantes Zuspiel auf Roi Kehat ab und passte auf Simon Piesinger, der wiederum Horvath ideal bediente (3.).

Sturm Graz stand aggressiver auf dem Platz

Die Gäste schienen sich die Foda-Kritik nach dem 0:0 in Mattersburg zu Herzen genommen zu haben, wirkten agiler, aggressiver und ballsicherer. Die Folge waren mehrere gefährliche Angriffe, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren.

Erst lenkte Osman Hadzikic einen Aufsetzer von Roman Kienast mit den Fingerspitzen an die Latte (15.), dann setzte Thorsten Schick einen Halbvolley neben das Tor (16.), und schließlich ging ein Heber von Kienast nach einem zögerlichen Eingreifen Hadzikics knapp am langen Eck vorbei (18.).

Die Austria, mit Shikov anstelle von Windbichler, fand mit Fortdauer zu mehr Stabilität und schaffte noch vor der Pause den Ausgleich: Grünwald verlagerte das Spiel gefühlvoll auf den rechten Flügel, Fabian Kochs Hereingabe fand Kehat, und der bewies sein Auge für den ebenfalls zentral postierten Kayode (39.). Sturm antwortete mit einem wütenden Piesinger-Weitschuss ans Lattenkreuz (40.), hatte danach aber nur noch wenig zu bieten.

Austria dominierte die zweite Hälfte

Vielmehr war es nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn Kayode, der nach Gorgons perfektem Pass in die Tiefe die Riesenchance auf die Führung ausließ. Es war der Auftakt zu einer dominanten Phase der Favoritner, die mit Zweikampfstärke und schnellem Spiel offensive Ansätze der Steirer im Keim erstickten und selbst mehrmals gefährlich wurden. In der 51. Minute rettete Michael Esser gegen Gorgon und die Außenstange gegen Koch (51.), kurz darauf parierte der deutsche Goalie einen weiteren Versuch von Gorgon (54.).

Nach 70 Minuten flaute der violette Elan etwas ab, Sturm tauchte auch in der Offensive wieder auf. In der 69. Minute vertändelte Kienast nach einem Konter aber im Strafraum den Ball, und der erste Torschuss der Blackys nach dem Seitenwechsel, ein zu zentraler Versuch von Kristijan Dobras, wurde Beute Hadzikics (77.).

Als die Partie schon nach einem Remis roch, schlugen die Gastgeber aber doch noch zu. Gorgon ließ Esser nach einer maßgenauen Kehat-Flanke per Kopf keine Chance (81.). Im Finish stemmte sich Sturm noch mit der Brechstange und hohen Bällen in den Strafraum gegen die Niederlage, allerdings ohne Erfolg.

(APA/Red)

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