Austria Wien-Fan schleuderte bengalische Fackel in Richtung des Salzburg-Fansektors: Freispruch

Der 33-Jährige war am 25. Mai 2011 nach dem Heimspiel gegen Red Bull Salzburg gemeinsam mit zahlreichen anderen Fans aufs Spielfeld gestürmt. Dort entriss er einem jungen Mann eine brennende bengalische Fackel und schleuderte diese in Richtung des Westsektors, wo sich die Fans der gegnerischen Mannschaft befanden.
Austria Fan schleuderte bengalische Fackel durch das Stadion
“Es war a depperte Aktion”, gab sich der Angeklagte vor Richterin Andrea Philipp kleinlaut. Er habe “die Salzburg-Leute eigentlich nur provozieren wollen”. Die Fans seien allerdings mit einem meterhohen Netz abgesichert gewesen, “und ich hab’ gewusst, dass die Fackel da nicht durchgehen kann”.
Die Staatsanwältin machte ihm allerdings zum Vorwurf, die körperliche Unversehrtheit der Polizisten und Sicherheitskräfte gefährdet zu haben, die sich zum Schutz der gegnerischen Anhänger vor dem Netz postiert und den Westsektor abgeriegelt hatten. Die Fackel war vom Netz abgeprallt und den Beamten vor die Füße gefallen.
Angeklagter wurde freigesprochen
Das Beweisverfahren ergab jedoch keine Hinweise, dass für einen Polizisten eine konkrete Gefahr bestanden hätte. Daher wurde der 33-Jährige freigesprochen. Dien Entscheidung ist nicht rechtskräftig, die Anklägerin gab vorerst keine Erklärung ab.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.