Der Blick auf seine Ausbeute darf Alexander Grünwald freuen. Sieben Tore in 18 Pflichtspielen dieser Saison stehen zu Buche, dazu kommen noch vier Assists. Trotz Verletzungsproblemen in der Sommervorbereitung kann der Vizekapitän der Wiener Austria zufrieden auf seine bisherige Bilanz blicken. Bei den Violetten ist Grünwald eine Fixgröße im Mittelfeld. Seine Zukunft beim Verein ist aber offen.
Grünwalds Vertrag bei der Austria endet im Juni 2017. Dann wird der im kommenden Sommer 28-Jährige fast sein halbes Leben für die Favoritner gespielt haben. Mit 14 Jahren übersiedelte Grünwald aus Kärnten in die Frank-Stronach-Akademie in Hollabrunn. Mit einer Unterbrechung von drei Saisonen bei Wiener Neustadt trug er immer das violette Leibchen.
Alexander Grünwald: Chance auf den violetten 200er-Klub
“Ich habe fast durchgehend für die Austria gespielt, ich bin schon sehr verbunden mit dem Verein. Ich fühle mich hier zu Hause”, sagt Grünwald über seinen Verein, bei dem er in dieser Saison die Marke von 200 Spielen knacken könnte. Vor dem Europa-League-Gastspiel in Rom hielt der Mittelfeldspieler bei 176 Pflichteinsätzen für die Profis.
Elf Tore erzielte der bei der Austria nun als Zehner im zentralen offensiven Mittelfeld agierende Grünwald in der Vorsaison in Liga und ÖFB-Cup. Diese Marke dürfte er heuer übertreffen. Vom besten Grünwald aller Zeiten will der Kärntner dennoch nicht sprechen. “Teilweise bin ich kritisiert worden, dass ich zu große Formschwankungen habe. Aber ich habe jetzt gute Leistungen gezeigt und hoffe, dass es so weitergeht.”
Austria oder Ausland? Grünwald lässt Zukunft offen
Empfehlen könnte sich der ehemalige U21-Teamspieler damit auch im Ausland. Schon in der Vergangenheit habe es laut Grünwald “konkrete Angebote” – im Gespräch war immer wieder Interesse aus der Türkei – gegeben. Mit bald 28 Jahren sei der Sprung in eine andere Liga natürlich ein Thema. “Es muss bei einem Wechsel aber schon sehr viel zusammenpassen”, betonte er dennoch.
“Wenn ich die Chance nutzen will, muss ich das im Sommer machen. Aber ich kann mir auch vorstellen, langfristig bei der Austria zu verlängern”, lässt sich Grünwald die Optionen offen. Eine Entscheidung werde ohnedies erst im Frühjahr fallen.
“Lange von Managern hingehalten.” Mit Alex #Gorgon über seinen Wechsel vom @FKAustriaWien nach Rijeka gesprochen. https://t.co/U9HfWn1hn1 pic.twitter.com/I02QBr7VC0
— Vienna Online (@viennaonline) 13. Oktober 2016
Die Vertragskonstellation um Grünwald erinnert dennoch ein wenig an das Vorjahr. Den ebenfalls aus dem hauseigenen Nachwuchs stammenden Alexander Gorgon konnten die Verantwortlichen nach monatelangen Verhandlungen nicht an den Verein binden. Der Wiener wechselte in der Sommerpause dann ablösefrei nach Rijeka.
(APA, Red.)
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