“Beziehungsbetrug wird von Verbrechersyndikaten im Ausland begangen”, sagte Dom Blackshaw vom Betrugsdezernat. “In Afrika jemanden zu treffen, den man im Internet kennengelernt hat, ist hochgefährlich und kann einen das Leben kosten.”
Wertsachen gestohlen
Die 67-Jährige war im November nach Südafrika geflogen. Sie wollte ihren 28 Jahre alten nigerianischen Freund, den sie vier Jahre zuvor online kennengelernt und schon einmal in Südafrika besucht hatte, dort heiraten. Im Februar wurde ihre Leiche in einem Hotelzimmer in Johannesburg gefunden. Der vermeintliche Bräutigam hatte nach Angaben der Australier die Polizei alarmiert, ehe er verschwand. Geld, Schmuck, Kreditkarten und Laptop der Frau fehlten.
Jahrelang Geld überwiesen
Die Frau hatte dem Mann nach Angaben der Familie im Laufe der Jahre 200.000 australische Dollar (etwa 155.000 Euro) überwiesen. “Wir haben versucht, ihr die Sache auszureden, aber wir konnten sie nicht überzeugen”, sagte ihr Sohn der Zeitung “West Australian”. Seine Mutter habe ihr Haus verkauft, weil sie dachte, sie würde in Afrika ein neues Leben beginnen.
Polizei überwacht Überweisungen
Die australische Polizei überwacht zusammen mit der Betrugsbehörde im Handelsministerium verdächtige Überweisungen nach Afrika und warnt die Leute, dass sie möglicherweise Betrügern aufsitzen. Ein Brief mit diesem Inhalt kam aber erst an, als die Frau schon abgereist war.
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