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Australien war eine Reise wert

Nach acht Wochen in Australien sind Martina Miessgang und Barbara Pirker wieder in heimische Gefilde zurückgekehrt. Die Ruderdamen tankten in Melbourne viel Selbstbewusstsein.

Die Vorarlberg-Kärnten-Paarung holte sich “down under” das Rüstzeug für die anstehenden Olympia-Qualifikationsregatten. Bis zu drei Einheiten pro Tag standen auf dem Trainingsprogramm. Coach Siegfried Sageder, der die ersten vier Wochen selbst vor Ort war, zur Ausgangsposition: „Schon bei den ersten Trainings zeigte sich, dass die Umbesetzungen in den letzten zwei Jahren falsch waren. Vom ersten Schlag an war mir klar, dass Martina und Barbara ein ideales Paar sind”, so der Linzer.

Im Sog der prominenten Trainingspartner im Melbourne-Rowing-Club und der Anleitung eines australischen Toptrainers fühlten sich die beiden ÖRV-Mädels von Beginn an wohl und bestärkten sie im Unternehmen, sich Abseits des Ruderverbands auf eigene Kosten für die Weltcupregatten in Posen (6. bis 8. Mai) bzw. München (27. bis 29. Mai) in Form zu bringen.

Drei Siege bei Regatten
„Völlig neu für uns waren auch die Regatten zu so einem frühen Termin”, so Miessgang, die an der Seite ihrer Klagenfurter Partnerin insgesamt elf Renneinsätze bestritt. Am Ende gab es drei Siege, bei den nationalen Meisterschaften wurden die Leichtgewichtler in der offenen Klasse Siebte und mussten sich dabei lediglich einem Leichtgewichtsboot geschlagen geben.

Nach der Rückkehr nach Europa, bei der es einen Temperaturunterschied von rund 15 Grad zu verkraften galt, gilt es nun, in Trainingslagern in Linz bzw. Bregenz die gute Form zu kompensieren. Die erste Standortbestimmung auf heimischem Gewässer findet am 17./18. April in Ottensheim bei Linz statt. So richtig ernst wird es dann bei den beiden Weltcups, wo es gilt, sich für die Restquotenregatta in Luzern (13. bis 15. Juni) zu qualifizieren.

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