Der Spanier erzielte auf dem 4,411 km langen Kurs in Magny-Cours mit 1:14,778 Minuten am Vormittag bzw. 1:14,460 am Nachmittag in beiden Sessions klare Bestzeit. Weltmeister Michael Schumacher, der zuletzt den auf Grund des Nichtantretens der Michelin-Teams zur Farce verkommenen Indianapolis-GP gewonnen hatte, drehte nach Platz elf im ersten Training dann am Nachmittag kräftig auf und kam auf Platz drei, der ihn für den weiteren Verlauf des Wochenendes zuversichtlich stimmte. Doch auch WM-Spitzenreiter Fernando Alonso ist für den zehnten WM-Lauf gut gerüstet, wie die Freitag-Ränge zwei und vier beweisen. Sein erster WM-Verfolger, Kimi Räikkönen, geht dagegen mit einem Handicap in den Frankreich-GP. Da der Mercedes-Motor in seinem McLaren kurz vor dem Klien-Unfall platzte, muss der “Iceman” am Sonntag wegen des fälligen Aggregat-Tausches zehn Positionen schlechter als seine Qualifying-Platzierung ins Rennen gehen.
Für Christian Klien verlief das erste Abtasten dagegen nicht nach Wunsch. Nach Platz 13 in der ersten Session, krachte er bereits nach 13 Minuten der zweiten Session in die Streckenbegrenzung, womit die “Testfahrten” des Hohenemsers vorzeitig beendet waren. Deshalb lag er dann in der Endwertung als 22. sogar unmittelbar hinter Patrick Friesacher, der im hoffnungslos unterlegenen Minardi am Vormittag mit fast sechs Sekunden Rückstand auf de la Rosa nur 22. und Vorletzter geworden war. “Ich habe eine Spur zu früh eingelenkt und daher die Kerbs erwischt”, analysierte der Vorarlberger, der ansonsten sehr optimistisch Richtung Wochenende blickt: “Ich fühlte mich weitaus besser als vor den vergangenen beiden Rennen. Ich bin mir sicher, dass das Auto konkurrenzfähiger geworden ist.” Bei Kliens Crash entstand am Boden und an der Aufhängung des Boliden Schaden. Das schmerzte Teamchef Christian Horner: “Leider ist dadurch unser neues Aerodynamik-Update beschädigt worden. Sein Auto wird nun über Nacht repariert.”
Klien und das Red-Bull-Team hatten am Freitag übrigens ganz viele Daumendrücker im Fahrerlager, da die Fußball-Mannschaft von Red Bull Salzburg zu Gast war. Das komplette Team wurde von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz mit der luxuriös modernisierten DC-6B der Flying Bulls nach Magny-Cours geflogen, um den Kollegen von Red Bull Racing einen Kurzbesuch abzustatten.
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