Ausreisen aus dem Gazastreifen gestoppt

Eine dem Ägyptischen Roten Halbmond nahe stehende Quelle bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmonds seien von den Behörden angewiesen worden, den Transport verwundeter Palästinenser vorerst einzustellen.
Ausreisen aus dem Gazastreifen gestoppt
Es müssten zunächst erst sichere Wege für die Durchfahrten von Krankenwagen aus dem Gazastreifen zum Grenzübergang Rafah zu Ägypten geschaffen werden. Auch aus Sicherheitskreisen in Gaza hieß es, dass Ausländer den Gazastreifen nicht verlassen werden, ehe nicht die Verwundeten nach Ägypten gebracht werden können.
Am Samstag sollten 730 Menschen aus dem Gazastreifen ausreisen
Der US-Sender CNN hatte unter Berufung auf ägyptische Behörden berichtet, dass am Samstag rund 730 Menschen aus dem Gazastreifen ausreisen sollten, unter ihnen 386 US-Bürger und 151 Deutsche. Dem Ägyptischen Roten Halbmond zufolge sind seit Ausbruch des Gaza-Kriegs bisher 1.102 Ausländer und Palästinenser mit einem zweiten Pass über den Grenzübergang Rafah ausgereist. Auch 31 Österreicher und Österreicherinnen konnten ausreisen.
Israelischer Angriff auf Krankenwagen
Am Freitag wurde bei einem israelischen Angriff ein Krankenwagen vor dem Shifa-Krankenhaus getroffen. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium und der Palästinensische Rote Halbmond gaben an, es seien Verwundete zum Grenzübergang Rafah transportiert worden, damit diese in Ägypten behandelt werden können. Nach Angaben des israelischen Militärs hatte die islamistische Hamas den Krankenwagen benutzt. Bei dem Angriff sollen demnach mehrere Terroristen getötet worden sein.
(APA/Red)
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