Die Halbschwester des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama war im Namen ihrer Stiftung “Sauti Kuu”, die Jugendliche in Afrika fördert, nach Wien gekommen. “Ich freue mich schon sehr”, sagte Obama.
Der Bundespräsident betonte, dass der Opernball mehr sei als ein normaler Ball. “Er ist eine Art Staatsball, wo internationale Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur zusammentreffen”, so das Staatsoberhaupt. Mit Obama wolle er ein Zeichen dafür setzen, die Beziehung zu Afrika auf eine neue Grundlage zu stellen. “Wir müssen mehr miteinander kooperieren und voneinander lernen”, meinte Van der Bellen.
Van der Bellen empfing Opernball-Gast Auma Obama in Wien
Die “Sauti Kuu”-Stiftung (Kisuaheli für “starke Stimme”) versucht, in Afrika neue Strukturen für Jugendliche zu schaffen, damit diese auf eigenen Beinen stehen können. Dabei gehe es “um Hilfe zur Selbsthilfe”, sagte Obama. In Österreich wurden etwa bereits in einem Hotel zwei Afrikaner ausgebildet, die dann wieder zurückkehrten. Ein großer Schwerpunkt ist derzeit der Agrarbereich, da Afrika noch über viele unbebaute Felder verfügt.
Van der Bellen will den Abend auch dazu nutzen, mit weiteren interessanten Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen. Ob das Fest, wie es Amtsvorgänger Heinz Fischer einmal sagte, ein “idealer Ort für Diplomatie ist, “darüber könne man aber reden”.
(APA/Red)
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