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Auftakt zum 25. Donauinselfest

Eine fast einsame Insel - zumindest vorerst. So präsentierte sich am Freitag bei hochsommerlichen Temperaturen die Wiener Donauinsel zum Auftakt ihres 25-Jahr-Jubiläums.

Bis zum frühen Nachmittag war das Festareal noch vornehmlich von Personal und Versorgungswagen bevölkert. Organisator Sascha Kostelecky zeigte sich aber gelassen. Der große Masse komme immer erst am späten Nachmittag.

Heuer dürfte sich der Ansturm wegen der Verlegung des Fests Juni auf September eventuell noch etwas weiter nach hinten verschieben, vermutete Kostelecky. Und so konnten die Arbeitskräfte auch am Mittag noch die letzten Plakate anbringen, die Döner anwärmen, indianische Traumfänger installieren und die letzten der über 40 Kilometer Kabel verlegen.

Eines zeigt sich dabei bereits deutlich: Der laufende Nationalratswahlkampf hinterlässt auch auf dem heurigen Donauinselfest seine Spuren. Von der Reichsbrücke kommend durchschreitet der Festgast eine lange Allee an Werbebannern der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) mit politischen Forderungen und dem Wahlspruch: “Faymann. Unsere Wahl.”

Das Konterfei des angesprochenen SPÖ-Spitzenkandidat Werner Faymann grüßt überdies von zahlreichen Dreiecksständern vor den Bühnen mit der Aufforderung: “Jede Stimme zählt. Auch wenn sie heiser ist.”

Der erste Höhepunkt des Donauinselfest am Auftakttag dürfte am Abend das Konzert von Wolfgang Ambros auf der großen Festbühne sein, der ab 22.20 Uhr seine größten Hits zum Besten geben wird. Konkurrenziert wird er dabei von der deutschen Band “Wir sind Helden”, die auf der nahe gelegenen Ö3-Bühne aufspielen werden.

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