Dass es sich um “das Popfest zum richtigen Zeitpunkt” handelt, wie der musikalische Kurator, Robert Rotifer, kurz vor Beginn im APA-Gespräch meinte, wurde so bestätigt. Nervös fühlte sich Rotifer nicht. Das war er nach eigenen Angaben eher bis zum Februar, als das Budget für das Popfest endlich fixiert war. Der Auftritt von Clara Luzia machte dann knapp nach 19:00 Uhr den Auftakt. Sie entschuldigte sich dafür, dass sie krankheitsbedingt “schwach bei Stimme” war, trotzdem boten sie und ihre Band vor dem barocken Ambiente mit ihrem Songwriter-Pop den passenden Sound für diesen warmen Frühlingsabend.
Wer auch sehen wollte, was auf der Bühne vor sich ging, musste dabei schon die vorderen Reihen einnehmen, wo auch der Sound am besten rüberkam. Das war bei Bunny Lake, der zweiten Band, nicht so notwendig, denn hier wurde soundtechnisch noch ein Gang zugelegt. Ansonsten zeigte sich der Karlsplatz als geeigneter Ort für die Veranstaltung.
Während der Konzerte erlebte man einen sich permanent füllenden Karlsplatz, die von Initiator Christoph Möderndorfer im Minimum erwarteten Besucher waren wohl schon vor Beginn anwesend. “Wien braucht das Popfest, das haben die zahlreichen Besucher gezeigt”, lautet das Fazit Mailath-Pokornys nach dem ersten von vier Tagen.
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