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Auftakt für die Privatisierung der AUA

Der Privatisierungsprozess für die AUA ist angelaufen. Investmentbanker begeben sich in diesen Tagen auf Käufersuche. Die Regierung habe die Investmentbank Merrill Lynch damit beauftragt, eine mögliche Übernahme der AUA durch eine ausländische Airline wie Lufthansa oder Air France-KLM vorzubereiten, berichtet die Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf "informierte Kreise".

Dem Vernehmen nach ist der Beauty-Contest zur Auswahl der Investmentbanker über die Bühne gegangen. Die staatliche Beteiligungsholding ÖIAG verwaltet den Bundesanteil an der AUA in Höhe von 42,75 Prozent. Im Juni hat die Regierung erstmals Grünes Licht für die neue strategische Ausrichtung der angeschlagenen Airline (Partnersuche) gegeben.

Zusammen mit dem Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) prüfte der AUA-Vorstand derzeit mögliche Partnerschaften, das soll nach APA-Informationen im August erledigt sein. Den Deal unterstützend durchziehen sollen dann federführend die Experten von Merrill Lynch.

Von Regierungsseite ist formal noch ein neuer Privatisierungsauftrag an die ÖIAG notwendig, das hat der Ministerrat abzusegnen. In der ÖIAG wurde am Dienstagnachmittag lediglich darauf verwiesen, dass noch keine Mandatierung einer Investmentbank erfolgt sei.

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