Aufstockung des Landesrechnungshofs in Vorarlberg nötig

Der Landesrechnungshof Vorarlbergs steht vor einem Personalproblem, das die gründliche Überprüfung des Rechnungsabschlusses des Landes behindert. Aktuell besteht das Team aus neun Mitarbeitern, was für die erforderlichen Prüfungen nicht ausreicht. "Rechnungshöfe, die dies regelmäßig tun, haben mindestens 13 Mitarbeiter. In Vorarlberg sind es neun", erklärte Brigitte Eggler-Bargehr, die Direktorin des Landesrechnungshofs, den Mitgliedern des Kontrollausschusses.

Forderung nach detaillierter Prüfung
Daniel Allgäuer, der Obmann des Kontrollausschusses des Vorarlberger Landtags, betont die Wichtigkeit einer detaillierten Überprüfung des Landesbudgets. Die Prüfung würde sich auf die korrekte Verrechnung und Bewertung von Verbindlichkeiten, Krediten oder Haftungen konzentrieren und könnte auch Einschätzungen zu Entwicklungen und Investitionen beinhalten.

Herausforderungen und Priorisierung
Ohne eine Aufstockung des Personals müssten andere Prüfungen zurückgestellt werden, was zu einer schwierigen Priorisierung führen würde. "Das ist dann eine Frage der Priorisierung", meinte Eggler-Bargehr. Die Notwendigkeit einer personellen Verstärkung wird somit immer drängender, um den umfassenden Anforderungen an die Finanzkontrolle gerecht zu werden.

Vorteile einer umfassenden Prüfung
Für die Mitglieder des Landtags, die letztendlich den Rechnungsabschluss verabschieden, wäre eine intensivere Prüfung von großem Nutzen. Sie könnte das Vertrauen in die finanzielle Verwaltung des Landes stärken und für mehr Transparenz sorgen.

(VOL.AT)
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