Aufregung um Sex in Wiener Pensionistenheim
Im Pensionistenwohnhaus Rossau in Wien-Alsergrund soll es in den letzten Jahren mehrmals zu Sex unter den dementen Patienten gekommen sein. Ob die Frauen diesen willentlich ausführten, ist dabei nicht bekannt. Ans Licht gekommen ist die Causa, nachdem eine Ex-Pflegerin eine Schmutzzulage forderte. Patientenanwältin Sigrid Pilz sieht in allen Wiener Pensionistenheimen einen eklatanten Personalmangel und eine Überforderung der Mitarbeiter.
Wenige Mitarbeiter zur Betreuung
In den sogenannten Tagfamilien, in denen die meist dementen Bewohner untertags betreut werden, gebe es oft nur eine Pflegeperson, so Pilz. Eine ehemalige Angestellte spricht von erheblichem Arbeitsaufwand und forderte eine Schmutzzulage, weil sie Kot der Bewohner wegwischen musste. Eine zweite Pflegerin berichtet von mehrmaligen Sex unter den Patienten. Ob die Frauen dabei wussten, wie ihnen geschah, soll nun eine externe Kommission herausfinden.
Sex in Seniorenheimen nichts Neues
KWP-Chefin Gabriele Graumann verteidigt jedoch die Arbeitssituation. Die Pflege finde hauptsächlich in der ambulanten Station nebenan statt, in den Tagesfamilien würden die Patienten nur beschäftigt werden. Und auch sexueller Kontakt ist in Seniorenheimen nichts Neues. In diesem Fall handle es sich etwa um Personen, die bereits vor ihrer Einweisung eine sexuelle Beziehung hatten.
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