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Auflagenmanipulation: Verlag soll Entschädigung zahlen

Die Auflagen waren nicht korrekt angegeben - jetzt wollen die Inserenten Geld sehen
Die Auflagen waren nicht korrekt angegeben - jetzt wollen die Inserenten Geld sehen ©Bilderbox
Die Verlagsgruppe 'News' soll ihre Auflagenzahlen gefälscht haben. Jetz verlangen Mediaagenturen - die Inserate buchen - eine finanzielle Entschädigung für zu viel bezahltes Geld.

Dies erklärt Elisabeth Ochsner, Geschäftsführerin der PanMedia Western Werbeplanung, in einem Interview mit dem “Österreichischen Journalist”. Demnach handle man für Kunden, die sich betrogen fühlen, günstige Inseratenpreise aus, heißt es auf der Internet-Seite des Branchenmagazins.

Entschädigung ist Volumenfrage

“Es geht darum, einen Prozentsatz oder ein Volumen zu definieren, in dessen Rahmen die Beschönigungen, die passiert sind, in geeigneter Weise kompensiert werden können”, so Ochsner. Verlangt werde eine “faire Wiedergutmachung” durch den News-Verlag. “Die Kunden fragen einfach, was passiert ist und was die Konsequenzen sind. Mit dem gehen wir als Agentur um.” Ochsner gehört auch dem Vorstandspräsidium der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) an.

Die News-Gruppe hatte im Februar überraschend bestätigt, dass die Einzelverkaufszahlen der Magazine “News”, “profil” oder “trend” in den vergangenen Jahren systematisch frisiert worden seien. Eine Schädigung der Kunden konnte man bei ‘News’ damals nicht erkennen, da die Zahlen der Auflagenkontrolle relevant seien. (APA)

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