Der Chef des Organisationskomitees hat anstrengende Tage hinter sich. “Innerhalb des Ortes geht jetzt das Hickhack los, nach der Absage gibt es da und dort Schuldzuweisungen”, hat Jochum bemerkt. Der Skiclub Arlberg sei zwischen die Mühlen geraten – die Familie um Gerold Schneider vertrete genauso ihre Standpunkte wie die Gemeinde Lech. Das OK selbst steht auch in der Kritik: “Der Vorwurf an uns lautet: Warum ist es nicht gelungen, wasserdichte Verträge unter Dach und Fach zu bringen?”
Leid tun Jochum auch die Skimädchen, die durch die Lecher Absage wahrscheinlich drei Bewerbe verlieren. “Bisher hat sich noch niemand bereiterklärt, die Rennen zu übernehmen.”
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – das Weltcupprojekt am Kriegerhorn wird vom Skiclub weiterverfolgt. Jochum: “Der obere Teil der Strecke wird rennfertig ausgebaut, allein die Frage, wer dafür die Finanzierung übernimmt, steht noch aus. Die Skilifte sind ein guter Partner, die Unterstützung ist aber noch nicht definitiv zugesagt.”
Jochum sieht Lech zum momentanen Zeitpunkt als einzigen Weltcup-tauglichen Standort. “Wir beginnen mit unserer Arbeit wieder ganz von vorne: Zuerst müssen wir uns mit FIS- oder Europacuprennen bewähren, erst dann – und das ist im Jahr 2006 – gibt es eine neue Chance auf eine Großveranstaltung.”
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