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Aufatmen beim FC Tirol

Nach der Rettung in letzter Sekunde durch die Raiffeisen-Landesbank Tirol herrschte im Lager des FC Tirol am Mittwoch große Erleichterung.

“Am Dienstag Vormittag hat es schon so ausgeschaut, als wäre alles vorbei. Jetzt bin ich für die Zukunft optimistischer, denn schließlich wird die Raiffeisenbank das Geld ja nicht zum Fenster hinausgeworfen haben”, erklärte Tirol-Libero Michael Baur.

RLB-Chef Fritz Hakl hatte am Dienstag Nachmittag die dringend benötigten 700.000 Euro zugeschossen und damit den Spielbetrieb aufrecht erhalten. Auf 450.000 Euro beliefen sich die Spielergehälter für den vergangen Dezember, mit der restlichen Summe wurden die wichtigsten Gläubiger-Forderungen erfüllt. “Der erste Schritt ist getan, jetzt wird sich die Mannschaft mit Präsident Bruckmüller zusammensetzen und über das weitere Vorgehen beraten”, meinte Baur.

Durch die pekuniäre Zuwendung erhält die RLB Tirol einen Sitz im Vorstand des FC Tirol, den allerdings nicht Hakl, sondern ein Banker und Mann seines Vertrauens in Anspruch nehmen wird. Neu in der Tiroler Führungsetage ist auch der Innsbrucker Steuerberater Gerhard Ploder, der das Amt des Finanzvorstands übernimmt. “So schlimm ist die Lage des Vereins nicht, ich habe schon ärgere Sachen gesehen. Aber das ist eine Sisyphus-Arbeit, wenn jeder Euro, der hereinkommt, gleich wieder gepfändet wird”, meinte Ploder nach seiner ersten Begutachtung der FC-Tirol-Akten.

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