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Aktives Firmteam: Helene Jäger, Margaretha Kohler, Maria Stanglechner und Pfarrer Edwin Matt (v.l.).
Aktives Firmteam: Helene Jäger, Margaretha Kohler, Maria Stanglechner und Pfarrer Edwin Matt (v.l.). ©Supro - Werkstatt für Suchtprophylaxe
Umfrage und Impressionen des Supro-Elternfortbildungsabends in Andelsbuch

Firmteam der Pfarre Andelsbuch lud zu Eltern-Fortbildungsabend mit der Supro – Werkstatt für Suchtprophylaxe.

Andelsbuch. Ein buntes und vielseitiges Programm hat das Firmteam der Pfarre Andelsbuch für die 33 Firmlinge im Alter zwischen 12 und 13 Jahren zusammengestellt. Unter der Koordination von Margaretha Kohler zeigten Helene Jäger, Maria Stanglechner und Barbara Köss viel Engagement bei der Planung der Firmvorbereitungnachmittage. So konnte Pfarrer Edwin Matt den Firmlingseltern vergangenen Freitag im Feuerwehr- und Vereineshaus einen vielversprechenden Ausblick auf das Programm in den nächsten Wochen und Monaten bieten. Unterhaltung und Information gab es aber auch für das Firmteam und die Eltern selbst: Gert Burger, Mitarbeiter der Supro – Werkstatt für Suchtprophylaxe, brachte den Erwachsenen die Faszination aber auch Gefahren neuer Medien wie Handy, PC-Spiele und sozialer Netzwerke näher.

Chancen & Risiken
“Gert Burger war schon im vergangenen Jahr bei uns und hat über das Thema Drogen referiert. Das kam großartig bei den Eltern an”, blickt Pfarrer Edwin Matt zurück. So stand die Entscheidung fest, das Angebot der Supro auch heuer wieder in Anspruch zu nehmen. Dieses Mal gab Gert Burger Einblicke zur besseren Orientierung im ständig wachsenden Mediendschungel. Mit viel Humor brachte er den zahlreich erschienenen Vätern und Müttern näher, wie sich Jugendliche und Kinder in ihrem ganz normalen Medienalltag verhalten. Besonders Computerspiele wurden genau unter die Lupe genommen. Von Party- über Rollen- bis hin zu Simulatios- und den umstrittenen Shooter-Spielen eröffnete Burger den Eltern Einblicke in eine bis dato oft verborgene Welt. Dabei machte er deutlich, dass nicht immer nur Verbote, aber sehr wohl das Interesse und die Gesprächsbereitschaft der Eltern wichtig sind, um Gefahrenpotentiale auszuloten und zu minimieren: “Ja, es gibt den Fall, dass gerade Jugendliche aus virtuellen Welten gar nicht mehr auftauchen wollen und der Realität entfliehen. Ein gewisser Suchtfaktor ist nicht auszuschließen. Darum ist es wichtig, mit Kindern im Gespräch zu bleiben und Anteil zu nehmen an dem, was sie an den neuen Medien fasziniert.”

Hilfreiche Tipps
Ein erster Schritt zur besseren “Navigation” durch die Unendlichkeit der virtuellen Welt konnte im Rahmen dieses Elternabends auf jeden Fall gesetzt werden, waren sich etliche Teilnehmer und auch Pfarrer Edwin Matt einig. Hilfreiche Tipps für den alltäglichen Umgang mit dem Medienkonsum ihrer Kinder bekamen die Eltern auch in Form zweier neuer Supro-Broschüren mit nach Hause. Sie entstanden im Rahmen des derzeit laufenden Projekts “Gateway – Abenteuer Neue Medien”, das eine Reihe an Veranstaltungen und Reflexionsangeboten für Jugendliche, Eltern und Lehrer(innen) beinhaltet.

Info: Die Broschüren “Mit Jugendlichen über neue Medien reden” und “Mit Kindern über das Fernsehen reden” stehen auf www.supro.at/gateway zum Download bereit.

Nützliche Links zumThema: www.handywissen.at; www.bupp.at, www.saferinternet.at.

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