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Auf Sieg eingestellt

Weißrussland war so wie Österreich noch nie bei einer EM-Endrunde und im Gegensatz zum ÖFB-Team auch noch nie bei einer Fußball-Weltmeisterschaft.

Doch während Österreichs Nationalmannschaft schon acht Mal vergeblich in der Qualifikation antrat, ist es für die Weißrussen erst der dritte Anlauf. Portugal 2004 ist das große Ziel, nach dem 0:3 zum Auftakt gegen die Niederlande steht die Mannschaft von Eduard Malofejew aber unter Druck.

Erstmals seit einem Jahr spielt Weißrussland wieder zu Hause, 20.000 bis 25.000 Fans werden im 40.000 Zuschauer fassenden Dinamo-Stadion von Minsk erwartet. Drei Punkte sind da fest eingeplant, auch wenn Spielmacher Belkjewitsch und Mittelfeldspieler Romaschenko ausfallen. “Die Mannschaft ist in gutem Zustand, aber die Ausfälle machen mir Sorgen”, erklärte Malofejew.

Die Spieler strahlen Optimismus aus. “Österreich ist nicht so stark wie die Niederlande, aber noch immer gut. Dennoch, wir müssen gewinnen. Wir müssen angreifen, dürfen aber nicht ins offene Messer laufen”, sagt Andrej Ostrowskij. Der Verteidiger, schon vor fünf Jahren dabei (1:0 und 4:0 für Österreich), setzt darauf, dass Teamchef Malofejew wieder dabei ist. In Eindhoven hatte der 60-Jährige wegen Bluthochdruck gefehlt.

“Wir können und müssen gewinnen”, meint VfB Stuttgart-Legionär Alexander Hleb. Für die Tore soll vor allem Witalij Kutuzow sorgen, der im Sommer von AC Milan zu Sporting Lissabon gewechselt ist und schon vier Tore erzielt hat. “Wir brauchen drei Punkte. Das ist auch für die Moral wichtig, denn wir haben am Mittwoch in Tschechien gleich das nächste schwere Spiel”, erklärte der 22-jährige Stürmer.

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