Auf den Spuren von Friedrich Schindler
Es gibt preisgünstige Tickets für die Fahrt auf den Pfänder, von wo aus die Wanderung über die Fluh zur „Villa Grünau“ in Kennelbach führt. Diese Villa wurde früher als „elektrisches Haus“ bezeich-net und war Friedrich Wilhelm Schindlers Wohnsitz. Heu-te ist hier das Gemeindeamt von Kennelbach situiert.
Von Kennelbach kann entweder zu Fuß oder mit einem Shuttlebus der Weg zur VKW nach Bregenz angetreten werden. Sowohl in Kennelbach als auch bei der VKW werden Führungen angeboten, natürlich gibt es auch eine Bewirtung.
Ländle-Elektrizitätsgeschichte im Krafthaus
VKW stellen am Sonntag, 12 bis 18 Uhr, ihr neues Besucherzentrum vor
Dort, wo die Textilfabrikanten Schindler 1891 das erste Kraftwerk des Landes installierten, eröffnen die VKW am Sonntag mit einem Tag der offenen Tür das Besucherzentrum „Krafthaus Bregenz“.
Von 12 bis 18 Uhr haben Interessierte Gelegenheit, in his-torischen Räumlichkeiten auf den Spuren der Elektrizi-tätsgeschichte Vorarlbergs zu wandeln.
Dauernde Ausstellung
Künftig wird es auf Voranmeldung möglich sein, in einer dauerhaften Ausstellung mit Museumscharakter die buchstäblich „spannende“ Geschichte der Elektrizität zu erfahren. Interessante Exponate aus der Pionierzeit sind ebenso vorhanden wie eine umfangreiche Bibliothek. Mo-dernste Multimediaeinrichtungen schaffen die Verbin-dung in die heutige Zeit.
„Star“ im Krafthaus Bregenz ist die Wiege der öffentlichen Stromversorgung, das 1891 errichtete Wasserkraftwerk mit der ersten elektrischen Kraftübertragung Vorarlbergs. Es diente damals der Stromversorgung der Spinnerei von Jenny & Schindler in Kennelbach, wurde 1901 umgebaut und modernisiert. Von hier aus begann am 24. Dezember 1901 die öffentliche Stromversorgung durch Jenny & Schindler, dem Vorgängerunternehmen der VKW.
In dem Gebäudeteil, der unmittelbar an das Kraftwerk anschließt, errichteten Jenny & Schindler 1904 eine erste transnationale Stromleitung zwischen Österreich und Deutschland (Villa Leuchtenberg in Lindau).
Drei Jahre später wurde ein Leitungsturm gebaut, von dem aus das Westallgäuer Verteilnetz mit Strom beliefert wurde. In diesen historischen Räumlichkeiten hat die VKW nun ein neues Besucherzentrum in Betrieb genom-men. Diese mit modernsten Multimediaeinrichtungen ausgestatteten Räume werden zukünftig vor allem als Ve-ranstaltungs- und Informationsraum genutzt.
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