Auf demonstrierende Studenten geschossen
Verteidigungsminister Aurelio Loret de Mola sagte, die Truppen hätten das Feuer eröffnet, nachdem eine neunköpfige Patrouille in der Nähe der Stadt Puno von etwa 2.000 Studenten umringt worden sei. Bei den Zusammenstößen am Donnerstag seien 36 Demonstranten und 13 Soldaten verletzt worden, ein Student sei an seinen Schusswunden gestorben. In Universitätskreisen war dagegen von mehreren toten Studenten die Rede.
Die Studenten unterstützten mit ihrer Protestaktion streikende Lehrer, die vor zweieinhalb Wochen in den Ausstand getreten waren. Auch Bauern, Beschäftigte im staatlichen Gesundheitswesen und Justizmitarbeiter sind in Peru in den Streik getreten.
Die Regierung des Präsidenten Alejandro Toledo verhängte am Dienstag den Ausnahmezustand. Damit sind Polizei und Streitkräfte ermächtigt, gewaltsam Straßenblockaden aufzulösen, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen, Streikende festzunehmen und Häuser ohne richterliche Anordnung zu durchsuchen.
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